Hier können Sie mehr über unsere Untersuchungsmethoden erfahren
Im Mastitis Labor stehen mehrere Untersuchungsmöglichkeiten für die Diagnostik Mastitis- assoziierter Erreger bei Rind, Schaf, Ziege und Pferd zur Verfügung. Neben der einfachen bakteriologischen Untersuchung können die Proben auch erweitert untersucht werden. Dabei wird zusätzlich auf Hefen und Prototheken untersucht. Bei positivem Erregernachweis besteht die Möglichkeit ein Antibiogramm anzufertigen.
Bitte beachten Sie: Eine bakteriologische Untersuchung dauert zwischen 48 und 72 Stunden. Eine negative bakteriologische Untersuchung schließt keinesfalls eine Mastitis aus. Die Qualität der Probennahme trägt wesentlich zum Ergebnis der bakteriologischen Untersuchung bei.
Einfache Mastitisuntersuchung
Diese Untersuchungsmethode eignet sich für die Bestandsuntersuchung von Milchviehherden sowie für Routineuntersuchungen bei Trockenstellern und Frischabkalbern. Die einfache Mastitisuntersuchung dauert in der Regel 48 bis 72 Stunden.
Bei der einfachen Mastitisuntersuchung wird die Milchprobe auf ein Nährmedium gebracht und 48 Stunden inkubiert. Nach 24 Stunden werden die Platten das erste Mal beurteilt. Eventuell finden schon die erste Differenzierungen der Erreger statt. Nach 48 Stunden Inkubation werden die Proben erneut beurteilt, letzte Differenzierungen durchgeführt und die Erreger bestimmt sowie gegebenenfalls ein Antibiogramm angefertigt.
Erweiterte Mastitisuntersuchung
Diese Untersuchungsmethode eignet sich vor allem für die Untersuchung von akut an Mastitis erkrankten Kühen sowie behandlungsresistenten Tieren.
Der Ablauf der erweiterten Mastitisuntersuchung ist analog zur Einfachen Mastitisuntersuchung. Zusätzlich wird die Milch jedoch auf ein Nährmedium aufgebracht, welches das Wachstum von Hefen und Prototheken unterstützt.
Besteht der Verdacht auf besonders langsam wachsende Erreger oder die bakterielle Untersuchung ist trotz wiederkehrender klinischer Symptome negativ, können die Proben über 24 Stunden angereichert und dann auf ein Nährmedium verbracht werden. Dies entscheidet das Labor in Absprache mit dem behandelnden Tierarzt oder dem Tierhalter.
Antibiotika Resistenzbestimmung
Zusätzlich zur bakteriologischen Untersuchung kann für bestimmte Erreger eine Empfindlichkeitsprüfung gegenüber ausgewählten Antibiotika durchgeführt werden. Diese Untersuchung erfolgt entsprechend den Vorgaben der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung (TÄHAV) als Bestimmung der Minimalen Hemmkonzentration über Bouillon-Mikrodilution (MHK-Methode), im Anschluss an die bakteriologische Untersuchung und dauert in der Regel 24 Stunden.
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Sekretveränderte Milchproben | Streptococcus uberis aus einer Milchprobe | Durchführung der Antibiotika-Resistenztestung (MHK) |
Bestimmung der Zellzahl
Seit dem 01.01.2025 findet die Bestimmung der somatischen Zellzahl in Milchproben nicht mehr im TGD-Labor statt.
Da wir die Zellzahlmessung weiterhin anbieten möchten, wird diese Untersuchung zukünftig im Unterauftrag vergeben. Bitte beachten Sie dazu unsere Einsendehinweise .
Untersuchung von Hygienetupfer
Auch die Untersuchung von Hygienetupfern (z. B. als Erfolgskontrolle der Melkzeugzwischendesinfektion) ist im TGD-Labor möglich. Dafür werden die entnommenen Tupferproben auf zwei verschiedene Nährmedien verbracht und nach 48 Stunden abgelesen. Im Anschluss erfolgen eine semiquantitative Auswertung des Keimgehaltes auf Baisis einzelner Erregergruppen.
Paratuberkulose
Eine der Hauptaufgaben des TGD-Labors ist die Untersuchung von Kotproben auf den Erreger der Paratuberkulose. Für den Nachweis des Erregers Mycobacterium avium ssp. paratuberculosis (MAP) bietet das TGD-Labor zwei diagnostische Verfahren entsprechend der FLI-Methodensammlung an. Zum einen die kulturelle Untersuchung, bei der Kotproben auf Nährmedien (HEYM-Agar) untersucht werden, die speziell für die Anzucht von Mykobakterien entwickelt wurden. Zum anderen kann der Nachweis von MAP-Genom mittels Real-Time PCR durchgeführt werden.
Im Unterschied zur Real-Time PCR ist der kulturelle Nachweis mit einer Bearbeitungszeit von mindestens 12 Wochen sehr langwierig, gilt jedoch derzeit immer noch als „Goldstandard“ in der Diagnostik von MAP. Besonders Betrieben, die sich in der Endsanierung (z. B. Stufe 4-Betriebe) befinden, wird die kulturelle Untersuchung aufgrund ihrer Sensitivität empfohlen.
Durch die Erstellung regelmäßiger Zwischenbefunde über bereits MAP-positiv befundete Tiere wird eine zügige Selektion der Ausscheider ermöglicht, auch wenn der Untersuchungszeitraum von 12 Wochen noch nicht abgeschlossen ist. Zusätzlich werden stark ausscheidende Tiere in den Befundmitteilungen gekennzeichnet, da diese bei der Selektion die höchste Priorität erhalten sollten.
Vorteil der PCR-Untersuchung ist eine kürzere Bearbeitungszeit der Proben und die Vermeidung etwaiger Kontaminationen durch „Begleitflora“.
Zur Erhebung des Bestandsstatus eignet sich ebenso der Nachweis von MAP-Antikörpern in Blut oder Milch auf Einzeltierbasis (serologische Diagnostik). Hierbei kommt ein ELISA zum Einsatz.
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Brutraum mit Kulturröhrchen für die kulturelle Untersuchung auf MAP | Kulturröhrchen zum Nachweis von MAP |
Infektionsserologie
Unter diesem Begriff werden Untersuchungen zusammengefasst, die man mit Blutproben bzw. davon gewonnenem Serum durchführen kann. In der Regel handelt es sich hierbei um Bestimmungen von Antikörpern gegen spezifische Krankheitserreger. Im TGD-Labor führen wir bei Schwein und Wiederkäuern eine Vielzahl solcher Untersuchungen überwiegend mit der ELISA-Methode (Enzyme-Linked ImmunoSorbent Assay) durch.
Diese Untersuchungen finden Sie in unserem Leistungsverzeichnis.
ELISA
Eine ELISA-Platte ist mit einem speziellen Erreger oder mit Teilen eines Erregers (Antigen) beschichtet, gegen die eine Immunantwort erfolgt, also Antikörper gebildet werden. Sind in der Serumprobe solche Antikörper vorhanden, werden sie an dieses Antigen gebunden. Ob und wie viele Antikörper gebunden worden sind, kann mit einer Farbreaktion gemessen werden. Der Grad der Färbung lässt einen Rückschluss zu, ob viele oder wenig Antikörper in der Probe vorhanden sind. Daraus kann abgelesen werden, ob das Tier eine Infektion mit einem Erreger durchgemacht hat oder eine durchgeführte Impfung erfolgreich war. In jeder Vertiefung auf der ELISA-Platte (Foto) kann eine Probe untersucht werden. Zudem wird bei jedem Testansatz durch das Mitführen positiver und negativer Kontrollen geprüft, ob alle Testreaktionen korrekt abgelaufen sind.
HAH
Ergänzend führen wir bei Blutproben von Schweinen den Hämagglutinations-Hemmtest (HAH) durch. Hierbei können Antikörper gegen Subtypen des Influenzavirus bestimmt werden. Man nutzt bei diesem Test die Eigenschaft von Influenzaviren, rote Blutkörperchen zu verklumpen und zu zerstören. In einem Reaktionsgefäß (siehe Bild) werden hierfür rote Blutkörperchen, Virus eines bestimmten Subtyps und die zu untersuchende Probe gegeben. Je nachdem, ob Antikörper vorhanden sind, kann das Virus die roten Blutkörperchen zerstören (keine Antikörper) oder wird durch vorhandene Antikörper daran gehindert. Die Menge der Antikörper wird dann als Titer angegeben, also eine Verdünnung bei der die Antikörper noch nachweisbar sind. Je höher der Titer, desto mehr Antikörper sind im Blut vorhanden. Auch hier wird bei jedem Testansatz anhand verschiedener Kontrollen sichergestellt, dass der Test funktioniert.
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Serumröhrchen | ELISA-Platte farbige Vertiefungen sind Antikörper-positive Proben | Bestimmung von Influenza-Antikörpern mittels Hämagglutinationshemmtest |
Molekularbiologie
Zum Nachweis verschiedener Erreger nutzt unser Labor die Polymerase-Kettenreaktion, kurz PCR (engl.: Polymerase Chain Reaction). Mit dieser Methode kann ein spezieller Abschnitt einer DNA oder RNA (Erregergenom) eines Krankheitserregers nachgewiesen werden.
In einem ersten Schritt wird die in der Probe vorhandene Nukleinsäure (RNA, DNA) isoliert.
Prinzip der PCR ist, dass man den gesuchten, genau zum Erreger passenden Genomabschnitt wie eine Art Schablone vorgibt. Wenn das gesuchte Erregergenom in der Probe vorhanden ist, passt es auf die Schablone und kann dann in mehreren Zyklen während der PCR vervielfältigt werden. Ist der entsprechende Erreger bzw. dessen Genom nicht in der Probe vorhanden, erfolgt diese Reaktion nicht. Das vervielfältigte Genom kann anschließend auf verschiedene Arten sichtbar gemacht werden:
Bei einer konventionellen PCR erfolgt dies in einem Agarose-Gel. Als Ergebnis gibt es positiv – Erregergenom nachgewiesen und negativ – Erregergenom nicht nachgewiesen.
Bei der sogenannten Real-Time PCR wird mittels spezieller Geräte eine Farbreaktion gemessen. Hierbei kann eine Aussage über den Gehalt des Erregergenoms in der Probe anhand eines Ct-Werts (Ct niedrig=viel Erregergenom, Ct hoch=wenig Erregergenom) getroffen werden. Unter Zuhilfenahme von Standards, also Proben mit bekannter Konzentration an Erregergenom, kann eine Quantifizierung erfolgen (z.B. Nachweis von porcinem Circovirus Typ 2).
In der Abteilung „Klinische Chemie“ werden Stoffwechseluntersuchungen aus Blut- und Harnproben landwirtschaftlicher Nutztiere durchgeführt. Dabei können Parameter des Energiestoffwechsels, des Muskel- und Knochenstoffwechsels und des Säuren-Basen-Haushaltes, die Leber- und Nierenfunktion sowie die Mineralstoff- und Nährstoffversorgung untersucht werden.
Die Mehrzahl der klinisch-chemischen Parameter wird mittels automatisierter Messtechnik am System Beckman Coulter AU 480 bestimmt. Das Gerät verfügt über eine Analyse-Einheit für nasschemische Untersuchungen (Photometrie und Immunturbidimetrie) sowie eine ISE-Einheit, in welcher Natrium-, Kalium – und Chlorid-Konzentrationen mittels indirekter Potentiometrie gemessen werden können. Für einige Parameter werden die Konzentrationen im biologischen Material über händische Methoden (Titration, Aussalzung und Trübungsmessung, Extraktion und Extinktionsmessung) bestimmt.
Für die Tierarten Rind, Schaf, Ziege, Schwein und Pferd stehen spezielle, auf Alter und Leistungsstand abgestimmte Profile zur Verfügung. Eine Übersicht für die tierartspezifischen Profile sowie die möglichen Einzelparameter finden Sie im Leistungsverzeichnis bei der jeweiligen Tierart.
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Blut- und Harnproben zur Stoffwechseldiagnostik | Analysegerät für Stoffwechselproben | Titration der NSBA |
Ein Schwerpunkt der Stoffwechseluntersuchung ist die Überwachung der Herdengesundheit von Rinder-, Schaf- und Ziegenherden.
- Überprüfung der Eiweiß-, Energie- und Mineralstoffversorgung
- Erkennung von Fütterungsfehlern und Störungen der Pansenfermentation sowie daraus resultierenden Belastungen des Säure-Basen-Haushaltes
- Kontrolle bei Futterumstellungen
- Früherkennung von Erkrankungsrisiken der Herde
- Überprüfung der Kolostrumversorgung beim Kalb
Für die Bestandsuntersuchung werden stichprobenartig Blut- und Harnproben von gesunden Tieren verschiedener Laktationsphasen untersucht. Die Bewertung der Tiergruppe erfolgt in Abhängigkeit vom Alter und der Leistungsklasse, dabei werden sowohl der Gruppenmittelwert als auch die Einzelwerte der Tiere berücksichtigt. In der Regel erfolgt eine Befundinterpretation durch den zuständigen Tiergesundheitsdienst.
Für die Einzeltierdiagnostik bei klinisch erkrankten Tieren (z. B. Leistungsabfall, Festlieger, Fieber unklarer Genese, Kümmerer) empfiehlt sich die Angabe des Vorberichtes, um die klinisch-chemischen Befunde besser interpretieren zu können.
Hinweise zur Einsendung von Proben für die Stoffwechseluntersuchung finden Sie unter „Probeneinsendung“.Antigen-ELISA für Kälber zur Untersuchung auf Rotavirus / Coronavirus / E. coli / Kryptosporidien
Speziell für Saugkälberdurchfall können mit einem Ansatz die vier oben genannten Erreger abgeklärt werden. Die Untersuchung mittels ELISA hat den Vorteil, dass innerhalb einer kurzen Zeit die Durchfallursache ermittelt werden kann und Tierhalter und Tierarzt zielgerichtete Maßnahmen ergreifen können. Mit dem ELISA werden die Erreger aus dem Kot direkt nachgewiesen und mittels Farbreaktion das Ergebnis angezeigt. Auf dem Bild ist ein ELISA-Ansatz zu sehen. Bitte geben Sie das Alter der Kälber an.

Parasitologische Untersuchungen
Parasiten, insbesondere Fadenwürmer, Spulwürmer oder Kokzidien, sind eine häufige Ursache für Durchfall, Abmagerung und Leistungseinbußen. Im TGD-Labor bieten wir umfassende Untersuchungen von Kotproben auf Endoparasiten an:
Flotationsverfahren
Prinzip: Parasiteneier schwimmen in einer Lösung mit höherer Dichte nach oben („flotieren“), reichern sich dort an und werden dann mikroskopisch nachgewiesen. Geeignet für den Nachweis von Kokzidien und für die Eier der häufigsten Wurmarten (Spulwürmer, Magen-Darm-Würmer).
Sedimentationsverfahren
Prinzip: Vergleichsweise schwere Eier sinken in Wasser ab, sammeln sich am Boden des Gefäßes und dieses Sediment wird mikroskopisch untersucht. Für den Nachweis der Eier von Leber- und Pansenegeln und als Ergänzung zum Flotationsverfahren.
Auswanderverfahren
Prinzip: Wasserliebende Larven wandern aus der Kotprobe in ein wassergefülltes Gefäß aus, sinken ab und reichern sich an. Dieses Verfahren ist geeignet für den Larvennachweis von Lungenwürmern.
- Kotproben von Wiederkäuern werden standardmäßig mittels Flotation, Sedimentation und Auswanderverfahren untersucht. So werden in der Regel alle in der Kotprobe vorhanden Endoparasiten erfasst. Die Menge der nachgewiesenen Parasiten wird von + bis ++++ (vereinzelt bis zahlreich) im Befund angegeben. Auf dem Untersuchungsantrag bitte „Endoparasiten semiquantitativ“ ankreuzen.
McMaster-Verfahren
Ein modifiziertes Flotationsverfahren mit Zählkammer für die quantitative Bestimmung des Parasitengehalts einer Kotprobe, das besonders zur Kontrolle des Behandlungserfolgs bzw. Einschätzung der Wirksamkeit antiparasitischer Behandlungen geeignet ist (Untersuchung vor und nach der Behandlung).
- Das McMaster-Verfahren wird routinemäßig beim Pferd eingesetzt (im Rahmen der selektiven Entwurmung) oder wenn eine Quantifizierung der vorhandenen Wurmeier oder Kokzidien benötigt wird. Die Angabe des Parasitengehalts erfolgt in Eier pro Gramm Kot (EpG) oder im Fall von Kokzidien in Oozysten pro Gramm Kot (OpG). Auf dem Untersuchungsantrag bitte „Endoparasiten quantitativ“ ankreuzen. Für eine umfangreiche Diagnostik von Kokzidien, die auch eine Bestimmung der pathogenen Arten umfasst und vor allem bei Kälbern und Lämmern von Bedeutung ist, bitte „Kokzidien quantitativ“ ankreuzen.
Bitte geben Sie das Alter der Tiere an. Eine Untersuchung auf Kokzidien bei 2 Wochen alten Tieren ist beispielsweise nicht sinnvoll, da der Entwicklungszyklus der Kokzidien länger dauert. Generell empfehlen wir die Angabe eines Vorberichts bzw. Untersuchungszwecks, beispielsweise ob es sich um ein klinisches Problem handelt, der Erfolg einer Entwurmung kontrolliert werden soll oder der Verdacht auf Leberegel besteht. So können wir die Untersuchungen zielgerichtet durchführen.
Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Flyer .
Ein wichtiger Managementfaktor ist die frühzeitige und zuverlässige Trächtigkeitsdiagnostik. Der Nachweis von PAGs (Pregnancy Associated Glycoproteins) ist eine Möglichkeit zur Feststellung der Trächtigkeit aus Milch oder Blut. Der Test liefert ohne zusätzliche Manipulationen am Tier (Palpation/Ultraschall) ein präzises Ergebnis über die Trächtigkeit oder Nichtträchtigkeit Ihrer Tiere.
Untersuchung auf Futtertauglichkeit
Die Untersuchung setzt sich zusammen aus einer sensorischen Prüfung (Geruch, Konsistenz, Zusammensetzung, Schimmel- oder Schädlingsbefall) und der kulturellen Untersuchung auf Hefen- bzw. Pilzbefall.
Dafür wird das Futter mit physiologischer Kochsalzlösung versetzt und maschinell zerkleinert. Danach erfolgt eine mikroskopische Untersuchung und in drei Verdünnungsstufen ein Ausstrich auf spezielle Nährmedien für Pilze und Hefen. Nach zwei- bzw. fünftägiger Bebrütung werden die gewachsenen Kolonien differenziert und entsprechend ausgezählt.
Es erfolgt eine Einordnung in Keimzahlstufen nach VDLUFA, 2017.
Je nach Futter kann auch eine Untersuchung auf Clostridien durchgeführt werden. Dies ist vor allem sinnvoll, wenn Erdanteile mit ins Futter gelangen, beispielsweise bei Anwelksilagen, und natürlich auch bei Erkrankung der Tiere mit Verdacht auf Clostridien. Hierbei wird das Futtermittel in einem speziellen Medium unter Luftausschluss inkubiert und gegebenenfalls die Clostridienspezies bestimmt.