Verbesserung der Fußballengesundheit in der Geflügelmast

Die Fußballengesundheit der Schlachttiere wird als wichtiger Indikator zur Beurteilung des Tierwohls in der Geflügelmast hinzugezogen. Wenn bei einer Schlachtherde der Anteil von Masthühnern mit hochgradig veränderten Fußballen (Stufe 2) mehr als 20 % beträgt, trifft die zuständige Veterinärbehörde Anordnungen, um die Situation zu verbessern und kann auch eine Reduzierung der Masthühnerbesatzdichte anweisen.

Hauptrisikofaktor für Fußballenveränderungen ist feuchte Einstreu, die wiederum eng mit der Darmgesundheit der Tiere, dem Stallklima (v.a. Lüftung und Heizung) und der Einstreuqualität zusammenhängt. Der Geflügelgesundheitsdienst unterstützt Betriebe und Veterinärbehörden bei der Bewertung vorliegender Daten, der Ursachenanalyse und der Erstellung betriebsspezifischer Maßnahmepläne zur Verbesserung der Fußballengesundheit.